Vergessen

Wie ein Kind, dass im Wartezimmer mit einem Holzklotz über den Straßenteppich brettert. Wie Scheinpersönlichkeiten uns andere Perspektiven zeigen oder Klarträume unsere Schattenseiten zeigen. So Leben wir in unser eigenen Welt.

In der Vergessenheit waren wir Uneinsichtig, Unaufmerksam oder haben keine tiefergehende Verbindung mehr, die uns dazu verleitet darüber nachzudenken. Besatze, die einen Abschnitt verschönern und plötzlich verschwinden, sind aufgespielte Wichtigkeiten die uns in diesen Zeiten über Wasser gehalten haben. Stichwort: Veränderungen. Allein die Vorstellung, dass …

Sie zeigten uns, welche Empfindungen wir einsetzen können, um ein Spiel zu gewinnen, zu verlieren oder menschlich zu sein. Depersonalisation. Verschiedene Gesichter müssen die alte Aktentasche ertragen. Immer griffbereit und auf eine gewisse Art und Weise doch selbstdarstellend. Auf einer anderen Ebene, die für die meisten nur sehr unverständlich scheint. Ein Zeitvertreib für Groß und Klein; die Vorstellung durchblickt zu werden, damit niemand mehr was wissen möchte. Eine günstige Überbrückungshilfe, im Netz der eigenen Treue. Auffangend, doch wie ein Lauffeuer. Anonymität hilft aus, bestätigt aber nur die Vergessenheit. Ein anstandshalberes „Sorry“ für diesen Netzroller.

Die Verbundenheit, der Verschleiß – unwichtig. Der Schlüssel geht verloren – die Wellenlänge geht ins ultraviolett. Ötska wäre lieber da und nicht da. Es ist aber auch zum vergessen werden. Niemand erlaubt sich den Platz dafür, auch wenn manche Anbieter diesen mittlerweile kostenlos anbieten. Doch es sind nicht die Gruppen, in der Ötska sein möchte. Auch Kants Zettel erfüllte wahrscheinlich nicht den Zweck über den Verlust von Erinnerungen und Wichtigkeiten.

Aber der Stadsdel bleibt erhalten.

%d Bloggern gefällt das: