Menschentun

Warum tun Menschen, was sie tun?
Es gibt unzählbar viele Arten und Einstellungen von Menschen. Wie wir Dinge verstehen – wie wir Dinge tun und welche Bedeutungen gewisse Situationen und Darstellungen mit sich führen. Warum verhalten sich Menschen auf eine bestimmte Art und Weise?

Für gewöhnlich ist es so, dass wir das annehmen, was uns auf irgendeine Weise beigebracht wurde ohne darüber nachzudenken. Wir tun es einfach, aber wissen nicht warum. Vielleicht ist es falsch, vielleicht muss es richtig sein, weil es alle so machen. Im Gegensatz dazu, gibt es Menschen die gewisse Dinge hinterfragen, weil Sie die Hintergründe verstehen möchten, um guten Gewissens zu handeln. Weißt du was du so tust? Ist die eigene Meinung erklärbar, auch wenn sie selbstverständlich scheint?

Ötska beschäftigt sich schon länger mit der äußeren Betrachtung der Menschen. Es geht nicht um das Objektive, sondern um die verschiedenen Verhaltensmuster, die auftauchen, wenn wir vor gewissen Entscheidungen stehen. Beispielsweise fällt eine Reaktion auf den Satz „Mir geht’s ganz gut und dir?“ je nach befinden und empfinden völlig anders aus. Auch wenn unsere Reaktionen meist spontan sind, werden diese immer durch bestimmte Wahrnehmungen, Bewertungen und der eigenen Einstellung unterbewusst bearbeitet. Wie ein Cover und die Kurzbeschreibung eines Buches unser Interesse erweckt oder verstummen lässt, so gehen wir im Alltag auch mit Menschen um. Stichwort: Sympathie.

Manche Menschen möchten sich vor dem Mensch sein, oder dem „Ich-Sein“ verstecken und entwickeln Rollen, in denen sie sich so ausleben können, wie es diese Rolle zulässt. Man bleibt bedeckt, doch gibt für die Zufriedenheit des anderen bestimmte Dinge preis. So kannst du versuchen, durch die Reaktionen und der Wahrnehmung deines gegenüber, seine Urteile zu bestimmen und dich so beliebt oder unbeliebt machen. Natürlich gibt es auch Situationen in denen das „Ich-Sein“ mit den bestimmten Rollen übereinstimmt oder kämpft, weil die wirklichen Gefühle schwierig zu steuern sind. Daher ensteht ein ständiges hinterfragen und anzweifeln von Entscheidungen, welche sich im Hinterkopf abspielen. Dies reicht von einer Verunsicherung bis hin zur Frage: Was bin ich und mache ich eigentlich hier?

Warum tuen Menschen was sie tun? Warum nehmen so viele Menschen einfach alles so hin? Ist es die Selbstunsicherheit, die Angst vor Konsequenzen, aus Rache, Liebe, Ablenkung oder um sich selbst zu schützen? Natürlich werden neugierige Menschen oftmals recht oberflächlich abgespeist und ernten einen entsprechenden Blick, doch geht es nicht darum Inhalte zu überwinden?

„Menschen, die immer daran denken, was andere von ihnen halten, wären sehr überrascht, wenn sie wüssten, wie wenig die anderen über sie nachdenken.“ – Bertrand Russell

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