Kaffee to go

„Einen Kaffee bitte.“

In der Umsteigezeit zwischen verschiedenen Umwegbeförderungsmitteln stehen wir manchmal vor willkürlichen Entscheidungen. Je nach Situation oder Befindlichkeit erleben wir andere Betrachtungsweisen und stehen an verschiedenen Gleisen um ans Ziel zu kommen. Ötska steht falsch. Er betrachtet die falsche Richtung und landet manchmal mit Verspätung oder Umwegen ans Ziel.

Im Flur der vielen Türen. Wir können nicht abwägen, was in uns entscheidet. Der Kopf, der Bauch oder andere Bedürfnisse. Wir können nicht differenzieren, ob die innerlichen oder äußerlichen Einflüsse unser Denken beeinflussen oder sogar auf weitere Flure führt. Jeder Stock sieht gleich aus, aber sie sind doch irgendwie verbunden – zusammenhängend.

Doch der Aufzug bleibt stehen. Eingeschlossen zwischen zwei Welten. Gefangen in einem dunklen kleinen Raum. Was beeinflusst uns jetzt? Die Erfahrung sagt, Dunkelheit schmeckt nicht, die Wahrnehmung leidet. Hätte Ötska doch nur die Treppe genommen. Doch jetzt, steht er in der vollen Aufmerksamkeit. Wo findet er das Richtige, das Falsche, die Klarheit? Was bilden wir uns eigentlich ein? Wie kann man die Dunkelheit ausschalten? Sogar im Schlaf denken, phantasieren und verarbeiten wir Informationen in unserem Unterbewusstsein. Wo ist diese sogenannte Ruhe? Das ist doch Wahnsinn, was aus einem vermeidlichen Missverständnis entstehen kann.

Er drückt den Knopf: Kaffee schwarz
„Groß oder Klein?“

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