Wir befinden uns stetig in einem routinierten Ablauf. In einer konsequenten Gewohnheit durchlaufen wir unser Leben. Egal ob wir jeden morgen nach dem aufstehen einen Kaffee zu uns nehmen oder direkt zur Arbeit fahren – wir übernutzen bewusst unsere Zeit. Jede Art von Umstellung oder ein kompletter Ausbruch, lässt uns die Zeit bewusster werden und die Tage länger erscheinen. Gewisse Abläufe und Entscheidungen können so ebenfalls beeinflusst und vielleicht sogar optimiert werden. Es schadet nicht sich selbst einmal kritisch und genau zu kontrollieren.
In Ötskas Rollenverteilung ist solch ein Aufbruch etwas unüberschaubar. Die Wirkung auf andere ist hierdurch etwas verstärkt, da diese Umstrukturierung auf verschiedenen Ebenen passiert. Hier sollte man immer wissen, welcher Standpunkt man selbst ist. Wie alleine ist man eigentlich wirklich? Welche Werte werden übermittelt und wie kann ich die verlorene Zeit sinnvoll nutzen? Was macht man eigentlich den ganzen Tag zu welchem Zweck? Wie läuft der Plan?
Spontanität kann in dieser Hinsicht bewusste Zeit verschaffen, was uns die Müdigkeit durch überbeanspruchte Zeit wieder wegnimmt. Der Ausbruch aus dem System ist manchmal sehr schwierig und verschachtelt viele äußerliche Deutungen zu einem neuen Erscheinungsbild. Warum definieren wir uns meistens mit der Außenwelt? Trotz wir alles Menschen mit Bedürfnissen sind, versucht man seine Zeit in bestimmten Situationen rum zukriegen und verpasst so vielleicht die bedeutendsten Dinge. Man sieht nur nichts.
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