Eine jährliche Flucht treibt Ötska zu persönlich ungünstigen Zeitpunkten an Orte, in der eine außenstehende und offensichtliche Erscheinung eine gewisse Lehre in ihm auslöst die zeigt, dass man selbst doch nur ein flackerndes Licht auf einer riesigen Tafel der vermeidlich austauschbaren Scheinpersönlichkeit ist.
Die Reise beginnt meistens im Dunklen und allein. Mit einer gewissen Last, geht es los. Abgeschottet von allem und auf sich gestellt. Kein Signal. Ganz zuversichtlich weist eine leise Stimme den Weg ins Ungewisse. Man hat kein Recht darauf Umwege zu finden, die vielleicht zu schöneren Ziele führen. Doch wen kümmert’s denn wirklich wo man irgendwann landet, wenn keiner wartet?
Manchmal sind Dinge zu nahbar um wirklich gesehen zu werden – und verschwenden/verschwinden in Gedanken. Das Gepäck – als Last oder Schutz, es kann auf viele Arten nützlich sein. Der Standpunkt erscheint auf jedem Schild gleich, doch hier soll man vielleicht nicht stehen. Gut besucht und ein wenig zertrampelt nur um das Beste zu sehen – aber niemand hört zu.
Nach der Reise ist es nicht verwirrend hier zu stehen. Wie zweitrangig das Ziel erscheint, wenn wir bestimmten Wegen nur ausweichen, weil Sie durch Vorurteile steinig und schwer sein sollen. Akzeptanz um aus der vorgedachten Reihe zu tanzen. Die Bedeutung von Hintergründe schon vorzubeugen, um sich nicht auf Seite ziehen zu lassen. Alles scheint verlaufen, doch irgendwie vernünftig. Vielleicht soll es an solchen Tagen regnen, damit sie in Erinnerung bleiben.
Wieso zwischen Verstand und Herz unterscheiden? Wieso nicht daran arbeiten, wenn keine Aufgaben da sind? Warum denken Menschen, dass der Standard schön ist und fühlen sich wohl, wenn alles super erscheint. Wo sind die Herausforderungen um was einzigartiges zu haben. Wieso abreisen, wenn man nur den abgelaufenen, abgenutzten und beurteilten Sichten und Richtungen folgt?